ISEK geht in die nächste Runde
In welche Richtung soll sich Thurnau in den kommenden Jahren entwickeln? Das war die zentrale Fragestellung der Auftaktveranstaltung zur Erstellung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK). Zu der öffentlichen Veranstaltung waren die Thurnauer Bürgerinnen und Bürger am 28.07. abends ins Kutschenhaus eingeladen. Der Einladung sind etwa 20 Engagierte gefolgt und haben zusammen mit den Planern der Bayreuther Büros RSP Architektur + Stadtplanung und GEO-PLAN ihre Einschätzungen und Ideen eingebracht.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Martin Bernreuther erläuterten die Planer die Zielsetzung des ISEK, mögliche Handlungsfelder und Ansatzpunkte in Thurnau und gaben einen kurzen Überblick zur allgemeinen Entwicklung der Marktgemeinde in den letzten Jahren. Darüber hinaus wurden die Ergebnisse der im Frühjahr durchgeführten Online-Bürgerbefragung, an der über 200 Personen teilgenommen haben, vorgestellt.
Im Anschluss an den etwa einstündigen Vortragsteil waren die Teilnehmer aktiv gefragt, ihre Kritikpunkte, positiven Anmerkungen und Ideen zu den sechs zusammengefassten Handlungsfeldern „Wohnen, Städtebau und Siedlungsentwicklung“ / „Mobilität: Verkehr, ÖPNV, Rad- und Fußwege“ / „Wirtschaft, Arbeit und Versorgung“ / „Kinder, Jugend, Familien und Senioren“ / „Freizeit, Naherholung, Tourismus und Kultur“ / „Energie“ auf vorbereiteten Plakaten zu notieren und auf Plänen einzuzeichnen.
Dieses Beteiligungs-Angebot wurde rege wahrgenommen, wofür sich Bürgermeister Bernreuther und die Planer abschließend bedankten und ein positives Resümee der Auftaktveranstaltung zogen. Thurnau entwickelt sich nicht nur in den letzten Jahren positiv und zeichnet sich durch eine hohe Lebensqualität aus; es sind auch gute Voraussetzungen vorhanden, um diesen Weg auch in Zukunft weiterzugehen.
Die zusammengefassten Ergebnisse der Auftaktveranstaltung werden von den Planern in die weitere Erarbeitung des ISEK integriert. Eine Dokumentation der Veranstaltung wird ebenfalls erstellt und wird demnächst auf der Homepage der Marktgemeinde abrufbar sein.